Wie man den inneren Schweinehund überwindet! 4 Tipps!
Kennt ihr ihn auch? Diesen Schweinehund, der hinterlistig auf einen wartet, wenn man von der Arbeit nach hause kommt oder nach anderen Verpflichtungen denen man nachkommen muss, sich eigentlich noch ein wenig bewegen sollte/möchte?
In den meisten Fällen habe ich ihn gut im Griff. Manchmal schlägt er aber böse zurück. Was ich damit meine, dafür muss ich ein bisschen weiter ausholen… Die Geschichte ist witzig ;). Hier aber erst einmal die Tipps ;).
Ziele setzen
Egal ob langfristig oder kurzfristig. Egal welche Art von Ziele. Ob das Trainieren für eine Sportveranstaltung, 3 Kilo abnehmen, 2 Mal in der Woche bewegen oder den Kilometer in 6min laufen können, ist. Wenn man sich Ziele setzt, fällt es einem leichter sich zu motivieren. Weil man ja weiß, wofür man trainiert. Kleiner Tipp: Wenn du für eine Sportveranstaltung hin trainierst: Melde dich an. So gibt’s kein zurück mehr ;).
Mach dir einen Plan
Weißt du heute schon, wann du das nächste Mal Sport treiben wirst? Nein? Dann mach dir einen Plan. Trag dir einen Termin im Kalender ein, wann du wo trainieren kannst und auch Zeit dafür hast. Termine sind gut, aber auch nicht um jeden Preis. Wenn der Kalender voll ist, dann ist er eben voll. Sich dann noch wegen dem Training herumzustressen steht einfach nicht dafür.
Bringe Regelmäßigkeit in dein Training
Mache gewisse Wochentage zu bestimmten Trainingstagen. Dienstag Rumpfstabilisation zuhause, Donnerstag Laufen, am Wochenende Radfahren oder Wandern. Wie auch immer. Regelmäßigkeit macht dich ruhiger und den Schweinehund weniger stark. Ich spreche aus Erfahrung. Wenn du mal umorganisieren musst, ist das ganze aber auch kein Problem.
Such dir einen Trainingspartner
Mit Gleichgesinnten macht Bewegung noch viel mehr Spaß. Und wenn man schon mal verabredet ist - wer will dann schon jemand anderes sitzen lassen.
Viel Spaß!
Wer diese Tipps beherzigt, wird merken, dass es leichter fällt, sich zu überwinden. Habt ihr auch noch gute Tipps? Hinterlasst uns einen Kommentar.
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Der Schweinehund der zurück schlägt 😉
Gestern war wieder so ein Tag. Um 18.30 Uhr heimkommen, schnell in die Sportklamotten und ab ins Langlaufzentrum Schöneben. Guten Mutes nahm ich mir eine 2-stündige Mondschein-Langlaufeinheit vor.
Schon als ich meine Ski anschnallte, merkte ich, dass die Ski laufen. (Danke an der Stelle an Sport Haderer Schöneben für das perfekte Skiservice). Ich war beruhigt. Nichts schlimmer als das falsche Wachs am Ski und der Ski läuft nicht. Dann macht’s nämlich überhaupt keinen Spaß, weil vielviel anstrengender und dann die Technik darunter leidet.
Die ersten Schritte waren vorsichtig. Nach dem Tauwetter tagsüber, zog es mit der Dunkelheit wieder ein wenig an. Eine pickelharte Schicht. Huiuiuiui.
Wer schon mal nachts langlaufen war, weiß, dass das Gefühl am Ski ein anderes ist. Man sieht nicht so viel, der Gleichgewichtssinn ist ein wenig beeinträchtigt. Aber es ist einfach herrlich. Bis auf wenige andere Nachtschwärmer herrlich ruhig.
Für mich war es die erste Einheit mit Stirnlampe in dieser Saison. Etwas “wackelig” nahm ich die erste Kurve und ‘autsch’. Da lag ich. Stürze beim Langlaufen finde ich immer ganz besonders brutal. Das meinte ich mit “der Schweinehund schlägt böse zurück”. Da motiviert man sich zum Sport nach einem langen Tag und dann, nach nicht mal zwei Minuten sowas. Gemein. Aber: Nichts passiert. Aufgestanden, Krone gerichtet 😉 und weitergelaufen. Wenn man dann einmal in Bewegung ist, tut es auch richtig gut. So spulte ich dann meine knapp 30km ab. Bergab gings richtig rasant.
Hier habe ich auch noch einen kleinen Einblick von meiner Einheit, die ich mit meiner Suunto Ambit 2 aufgezeichnet habe. Spannend wenn man sich die Auswertung im Nachhinein online über Movescount ansehen kann.
